Der goldne' Topf – Ein Märchen aus Dresden von E. T. A. Hoffmann
Als 1813 die napoleonischen Kriege um Dresden tobten, lebte und arbeitete der vielseitige Dichter E. T. A. Hoffmann in unserer Stadt. Neben seiner Tätigkeit als Kapellmeister für die Secondasche Theatertruppe schrieb er in nächtlichen Stunden das Märchen vom »Goldnen Topf«. Hauptperson ist der Student Anselmus, der im damaligen Dresden auf der Suche nach Arbeit und Liebe durch sonderbare Ereignisse aus der realen Welt in eine Traumweltgelangt. Wo wird er am Ende sein Glück finden?
Zum Tanz um Mitternacht – Aus dem Dresdner Sagenschatz
Viele Sagen haben einen wahren Kern – auch die Dresdner Sagen sind keineswegs freierfunden. Ein unachtsamer Baumeister, ein furchtloser Trompeter, ein ängstlicher Puppenmacher und edle Ritter sind die Helden der Geschichten, die an bekannte und vergessene Orte der Stadt führen.
Kerzenqualm und Magenknurren – Skandale und Betrügereien bei Hofe
Erst 100 Jahre nach dem Tod des Sächsischen Generalleutnants Ferdinand von Funcker scheint in Dresden ein Buch mit seinen Erinnerungen. Es ermöglicht sensationelle Einblicke in das Leben am Hofe des ersten sächsischen Königs. Nicht ohne Grund hielt das Fürstenhaus Funcks Aufzeichnungen lange Zeit im Staatsarchiv geheim.
»Die haben ja gar nichts an!« – Modegeschichte(n) um 1800
Was tun, wenn der Männerbart nicht wie gewollt sprießt oder der Dame ihre Rundungen fehlen? Welche Tricks und Kniffe wenden Mann und Frau an, um die damals angestrebte »natürliche Schönheit« zur Schau zu tragen – auch wenn sie diese nicht besitzen? Und wie präsentiert sich dagegen ein überzeugter »Modemuffel«? Geschichten, Bilder und modische Accessoires aus dem beginnenden 19. Jahrhundert sollen Antworten auf diese Fragengeben.
»Hübscher als alle Porträts« – Napoleon in Dresden
In nur sieben Jahren sieht Dresden Frankreichs Kaiser Napoleon elf Mal kommen und gehen. Die Stadt und ihre Bewohner erleben dabei glänzende Feste und große Paraden; doch bald auch den Krieg mit seinen schlimmsten Auswirkungen. Augenzeugen berichten eindrücklich von jener bewegten Zeit zwischen 1807 und 1813
Auf die Barrikaden! – Stürmische Ereignisse im Mai 1849
Im 19. Jahrhundert strebt das wirtschaftlich erstarkende Bürgertum nach mehr persönlichen Rechten, Freiheiten und politischer Mitsprache. Bilder, Dokumente und Berichte von Akteuren und Beobachtern schildern anschaulich und hautnah die Ereignisse des Jahres 1849 in Dresden.
Von Helden und Drückebergern – Schicksale sächsischer Soldaten in den Napoleonischen Kriegen
Soldaten müssen ihren Befehlen folgen – doch liegt es nicht trotzdem im Ermessen des Einzelnen, mit welcher Rücksicht auf das eigene Überleben der Befehl ausgeführt wird? So kehren »mutige Helden« oft nicht zurück. Besonnenere und Umsichtige behalten ihr Leben und können später ihre Erinnerungen an jene Zeit aufschreiben. Einer von ihnen ist der sächsische Husar Theodor Goethe.