Vielfalt zeigen,
Bildung erleben

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Datum

Do / 31. Jul
14:00
Ausgebucht
KI generiert: Das Bild zeigt mehrere Personen, die sich um eine alte Karte versammelt haben und diese mit einer Taschenlampe betrachten. Der Fokus liegt auf der Karte, die im Zentrum des Bildes detailliert beleuchtet wird.
110! Schmuckdieben auf der Spur

Ferienworkshop

Ins Museum wurde eingebrochen! Geht auf Schatzsuche und versucht, den Schmuck ausfindig zu machen, der gestohlen wurde. Aber ihr müsst schnell und klug vorgehen, um die Beute wiederzufinden!

  • 8 bis 11 Jahre
  • Dauer: 1,5 h
  • Anmeldung online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 (Mo – Fr)
Eintritt frei
Di / 5. Aug
14:00
Mit Anmeldung
KI generiert: Das Bild zeigt verschiedene, aus Papier und Karton gebastelte Brückenmodelle, die auf einer Steinfläche im Freien stehen. Es handelt sich um eine kreative Darstellung mit einem Fokus auf Architektur und Design.
Bau' Dresden eine neue Brücke!

Ferienworkshop

Vor nicht ganz 200 Jahren führten gerade einmal 2 Brücken in Dresden über die Elbe – nun sind es 10 (bzw. aktuell 9)! Wie kam es zu dieser schnellen Entwicklung? Und wusstest du, dass es in Dresden nicht nur zwei Carola-, sondern auch zwei Albertbrücken gab? Oder dass die Augustusbrücke einen Kern aus Stahlbeton hat, der nur mit Sandstein verkleidet wurde?

Solchen Fragen gehen wir in unserem neuen Ferienworkshop auf den Grund. Begleitet uns auf einen interaktiven Rundgang durch das Stadtmuseum, führt Experimente zur Stabilität von Bauwerken durch und errichtet in unserem Museumsgarten eure eigene Brücke und testet ihre Stabilität.

  • 8 bis 12 Jahre
  • Dauer: 2 h
  • Anmeldung online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 (Mo – Fr)
Eintritt frei
Fr / 29. Aug
15:00
KI generiert: Das Bild zeigt mehrere Menschen, die sich in einem Museum oder einer Ausstellung befinden und die Exponate in gläsernen Vitrinen betrachten. Im Hintergrund sind mehrere Fotografien an der Wand zu sehen.
800 Jahre Dresden

Geschichte(n) von den Anfängen bis zur Gegenwart

Führung durch die ständige Ausstellung

  • Dauer: 1,5 h 
  • Treffpunkt an der Kasse
Di / 2. Sep
19:30
KI generiert: Das Bild zeigt eine Frau mit einem gemusterten Schal, die zur Seite schaut. Sie befindet sich in einem Raum mit einem Mikrofon vor sich, was auf eine formelle Situation hinweist.
»Such nach dem Namen des Windes« und »Verse vom himmlischen Drucksatz«

Olga Martinova in Lesung und Gespräch

Gedichte sind Flaschenpost, das wissen wir seit Mandelstam und Celan. Martinovas Gedichte sind Gesang und Gebet, Protokoll und Analyse. Hier arbeitet eine Lyrikerin im Bewusstsein des reichen Erbes, das die avantgardistische Kunst des 20. Jahrhunderts hinterlassen hat und gibt zugleich ältere Traditionen nicht preis. So bezieht sie sich in ihrem Werk u. a. auf Dante, Brodsky, Celan, Mandelstam und Ovid. 

Olga Martynovas Gedichte lassen Raum für Trauer und Krieg, für Befragung und Wut, aber auch für das Alltägliche und die Bewunderung der Welt. Seit dem Tod ihres Mannes, des Dichters Oleg Jurjew, schreibt sie nicht mehr in russischer Sprache.

Im Elif Verlag hat sie gerade zusammen mit ihrem Sohn Daniel Jurjew unter dem Titel »Verse vom himmlischen Drucksatz«, eine opulente Auswahl aus dem dichterischen Werk Oleg Jurjews herausgegeben. Mit ihm befreundete Dichterkollegen haben dafür seine Gedichte ins Deutsche übersetzt, angelehnt an die im englischen Verlag Faber and Faber erschienene legendäre Reihe »Poets to Poet«.

In Dresden wird Olga Martinova eigene Gedichte aus ihrer 2024 mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichneten Sammlung »Such nach dem Namen des Windes« lesen und die Anthologie »Verse vom himmlischen Drucksatz« vorstellen. Das Publikum darf sich an diesem Abend sozusagen auf eine doppelte Dresden-Buchpremiere freuen!   

Literaturforum Dresden e. V. in Kooperation mit den Museen der Stadt  Dresden

Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden.

Lesung und Gespräch.

Eintritt: 6 | 4 €

Anreise: Linien 1, 2, 4, 12, Bus 62 oder Regionalbus 261 bis Pirnaischer Platz.

Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.

Fr / 5. Sep
15:00
Mit Anmeldung
KI generiert: Das Bild zeigt eine vintage Postkarte mit einer Illustration einer Frau in historischer Kleidung, die durch ein Monokel schaut. Neben der Abbildung befindet sich handgeschriebener französischer Text und eine Briefmarke.
»Der Schmuck der Augen«Brillengeschichte(n)fern und nah

Kaffeeklatsch im Stadtmuseum

Lässt die Sehkraft nach, greifen wir zur Brille und setzen sie uns ganz selbstverständlich auf die Nase. Doch in der Vergangenheit war die Brille lange Zeit ein seltenes und kostbares Gut. Streng hütete man das Geheimnis ihrer Herstellung. Auch gab es kuriose Experimente, um ihr im Gesicht den perfekten Platz zu geben; sollte sie doch nicht nur die Sehkraft verstärken, sondern auch dem Träger ein besonderes Aussehen verleihen. Folgen Sie uns in die sonderbare Welt der Brillengeschichte(n), die auch in Dresden geschrieben wurde(n)!

  • Mit Lutz Reike, Bildung und Vermittlung
  • Eintritt: 15 € (inkl. ein Stück Kuchen und Kaffee)
  • Karten reservieren Sie bitte verbindlich online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter 0351 488 72 72 (MO – FR).
Fr / 5. Sep
15:00
KI generiert: Das Bild zeigt eine große Gruppe von Menschen, die für ein Foto posieren, wobei einige ein Schild mit der Aufschrift "Wir halten fest und treu zusammen" halten. Die Aufnahme wirkt historisch und findet in einem städtischen Außenbereich statt.
Ein Foto erzählt

Der Streik der Zigarettenarbeiter:innen 1905

Kurzführung mit Aikaterini Dori, Stadtmuseum Dresden

Eine Fotografie von 1905 erinnert an den ersten Streik in der Zigarettenfabrik Georg A. Jasmatzi AG. Über 3.000 Arbeiter:innen der Zigarettenindustrie, überwiegend Frauen, legten ihre Arbeit nieder, darunter auch die von Jasmatzi. Doch warum kam es zum Streik? Welche Forderungen wurden erhoben und welche Auswirkungen hatten die Arbeitskämpfe?

Jeden ersten Freitag im Monat rücken wir ein Objekt unserer Dauerausstellung in den Fokus: In Kurzführungen von max. 20 Minuten Länge präsentieren Ihnen Mitarbeitende des Museums, Mitglieder von Kooperationspartnern oder Personen aus der Stadtgesellschaft die Besonderheiten eines ausgewählten Stückes Dresdner Geschichte.

Sa / 6. Sep
15:00
Mit Anmeldung
KI generiert: Das Bild zeigt eine vintage Postkarte mit einer Illustration einer Frau in historischer Kleidung, die durch ein Monokel schaut. Neben der Abbildung befindet sich handgeschriebener französischer Text und eine Briefmarke.
»Der Schmuck der Augen«Brillengeschichte(n)fern und nah

Kaffeeklatsch im Stadtmuseum

Lässt die Sehkraft nach, greifen wir zur Brille und setzen sie uns ganz selbstverständlich auf die Nase. Doch in der Vergangenheit war die Brille lange Zeit ein seltenes und kostbares Gut. Streng hütete man das Geheimnis ihrer Herstellung. Auch gab es kuriose Experimente, um ihr im Gesicht den perfekten Platz zu geben; sollte sie doch nicht nur die Sehkraft verstärken, sondern auch dem Träger ein besonderes Aussehen verleihen. Folgen Sie uns in die sonderbare Welt der Brillengeschichte(n), die auch in Dresden geschrieben wurde(n)!

  • Mit Lutz Reike, Bildung und Vermittlung
  • Eintritt: 15 € (inkl. ein Stück Kuchen und Kaffee)
  • Karten reservieren Sie bitte verbindlich online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter 0351 488 72 72 (MO – FR).
Do / 11. Sep
18:00
KI generiert: Das Bild zeigt eine historische Demonstration mit einer Gruppe von Menschen, die ein Banner mit der Aufschrift "Freie Bauern auf freier Scholle" und eine rote Fahne tragen. Im Hintergrund ist ein Tor mit der Aufschrift "Herrenz..." zu erkennen, und der Text "1945 80 Jahre" ist im Bild überlagert.
Bodenreform in Dresden

Schloss Prohlis und Rittergut Helfenberg wiederentdeckt – Eine Veranstaltung im Kulturrathaus!

Im September 1945 wurde in Dresden, wie in der gesamten sowjetischen Besatzungszone, eine umfassende Bodenreform durchgeführt. In Sachsen trat die entsprechende Verordnung am 10. September 1945 in Kraft. Dadurch wurden gezielt Großgrundbesitzer mit mehr als 100 Hektar Land sowie als Kriegsverbrecher oder NS-Aktivisten eingestufte Personen in und um Dresden entschädigungslos enteignet. Ein prominentes Beispiel im Dresdner Raum ist die Aufteilung des Rittergutes Helfenberg am 11. September 1945: Das Land wurde an Bauern der umliegenden Gemeinden vergeben. Unter dem Motto »Junkerland in Bauernhand« wurde der einstige Großgrundbesitz in kleine Parzellen aufgeteilt und vor allem an Landarbeiter, Kleinbauern und Vertriebene aus den Ostgebieten vergeben. Auch auf der anderen Elbseite wurden in Prohlis das Schloss und das dazugehörige Rittergut in der Nachkriegszeit enteignet. Die verstaatlichten Orte wurden geplündert und anderen Nutzungen zugeführt, etwa als Notunterkünfte für Geflüchtete, als Schulen oder als Verwaltungssitze der späteren LPGs. Oft verfielen sie ganz oder, wie im Fall des Schlosses Prohlis, brannten ab.

Moritz von Crailsheim, ein Nachfahre der einstigen Prohliser Schlossbesitzer, der Freiherren von Kap-herr, und Peter Neukirch vom Palitzsch-Museum Dresden berichten, wie sie sich auf die Suche nach den Grundmauern und überlieferten Gegenständen des einstigen Schlosses Prohlis machen und dabei Kinder und Jugendliche in ihre Entdeckungsreise einbeziehen. Die Restauratorin Susanne Launer und der Architekt Burkhard Seidel leben seit fast 20 Jahren auf dem alten Rittergut Helfenberg. Bei ihren Sanierungsarbeiten erleben sie so manche Überraschung. An diesem Abend wird Hans-Peter Lühr mit den genannten Akteuren über die Geschichtsspuren ins Gespräch kommen, die 80 Jahre nach der Bodenreform und den grundlegenden Umwälzungen heute entdeckt werden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe »Dresden 1945 – Menschen der Stadt zwischen Untergang und Neubeginn« des Geschäftsbereichs für Kultur, Wissenschaft und Tourismus, des Amtes für Kultur und Denkmalschutz und des Stadtmuseums Dresden statt. Sie ist eingebettet in das Gedenkjahr Dresden 2025 – Zukunft durch Erinnern. Mit unterschiedlichen Formaten und Veranstaltungen soll dabei die Perspektive auf das Gesamtjahr 1945 erweitert werden.

So / 14. Sep
11:00
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Das Landhaus und seine Museen

Stadtmuseum & Städtische Galerie im historischen Gebäude

Der Rundgang legt den Fokus auf die Geschichte des Gebäudes und gibt gleichzeitig Einblick in die heutige Nutzung als Museum.

  • Dauer: 1,5 h | Treffpunkt an der Kasse
  • Führung kostenfrei zzgl. Museumseintritt
Do / 25. Sep
19:00
KI generiert: Ein älterer Mann in einem hellen Anzug sitzt entspannt in einem Innenbereich mit großen Fenstern. Im Hintergrund ist ein unscharfer Blick auf einen Flughafen oder eine ähnliche Umgebung zu sehen.
Zeit der Kirschen.

Fundstücke aus dem alten Dresden

Besuchen Sie einen italienischen Bauarbeiter auf dem Poppitz. Schauen Sie einer Genossenschafterin oder einem Genossenschafter in den Einkaufskorb und bei der Zubereitung des Abendbrots über die Schulter. Fliegen Sie mit Ellys Luftballon 100 km weit nach Deutsch-Paulsdorf. Stöbern Sie in einer Arbeiterbibliothek oder schauen Sie sich einen spannenden Naturfilm im Trianon an. Betrachten Sie die Sidonienstraße vor über hundert Jahren. Kommen Sie mit zur Testamentseröffnung des Multimillionärs Dyckerpott und erfahren Sie, was sein Hund Strupp mit ihr zu tun hat. Besuchen Sie die Dresdner Kunstsammlerin und Stadträtin Margarete Stegmann und lassen sich von ihr erzählen, was die Revolution von 1918 für Dresden bedeutete …

In Zeit der Kirschen führt der Autor Willy Buschak Sie auf einem Spaziergang entlang handverlesener Fundstücke aus dem Alten Dresden zu weithin vergessenen Menschen und an vergessene Orte der einzigartigen Elbstadt.

Dr. Willy Buschak ist Historiker und lebt derzeit in Bochum. Nach Stationen in Hamburg, Brüssel und Dublin arbeitete er von 2009 – 2016 beim DGB-Bezirk Sachsen in Dresden. In dieser Zeit hat er Dresden auf unzähligen Spaziergängen durchstreift, nach Fundstücken aus der Vergangenheit der Stadt gesucht und ist dabei immer wieder auf Überraschendes gestoßen. Zahlreiche Publikationen legte zudem er über die Geschichte sozialer Bewegungen vor.

Moderation: Dr. Alexander Querengässer

Thelem-Universitätsverlag in Kooperation mit dem Stadtmuseum Desden

Mi / 1. Okt
19:00
KI generiert: Das Bild zeigt eine Frau mit langen, braunen Haaren, die nachdenklich in die Kamera blickt. Sie lehnt an einer hellen Steinmauer.
»Amoretten im Oktober«

Lara Rüter in Lesung und Gespräch

Amoretten flattern auf Lichtpunkte zu, leicht bekleidet und Honig schleckend. Ihr Ziel: Verlieben machen. Als Galionsfiguren der Liebe sind sie vielgestaltig: Zierde, Wagnis, Personifikation von Hoffnung. Zugleich bergen ihre Pfeile Gefahr durch Ablenkung, Täuschung, Manipulation. Im Spannungsfeld von Sehnsucht und Zerstörung bahnen sie Schneisen durch Wissen und Nichtwissen. Die Gedichte verfangen sich in einem Geflecht aus antiken Mythen, menschlicher Anatomie, Archäologie und Popkultur.

Lara Rüter schreibt Lyrik und Essays, in denen sie sich mit der Beziehung von Mensch, Mythos und Natur auseinandersetzt. Sie sagt: »Oft sind die Fragen der Wissenschaft auch philosophischer und soziologischer Natur, deren Ausläufer auch das Schreiben selbst berühren. Schreiben und Forschen gehören für mich als Autorin zusammen.« Sie fragt nach den Werkzeugen des menschlichen Erzählens: »Welche Dinge werden erzählt, ausgelassen oder variiert, vergessen und erfunden?«

Die Autorin wurde 1990 in Hannover geboren. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2020 erhielt sie den Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik, 2021 den Wolfgang-Weihrauch Förderpreis beim Literarischen März. Lara Rüter arbeitet auch interdisziplinär; so veröffentlichte sie 2023 gemeinsam mit dem Musiker Yannic Schemion das Hörstück »Palm Beach, Venus Vice« bei Tortellini Records. Sie lebt in Leipzig. Nach ihrem Lyrikdebüt »amoretten in netzen« (2024) wird ihr neues Buch »Affenliebe« im Frühjahr 2026 erscheinen.

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden und die Dresdner Stiftung Kunst und Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

Literarische Arena e. V., Evangelische Akademie Sachsen in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden

Eintritt: 6 € | 4 € ermäßigt

Anreise: Linien 1, 2, 4, 12, Bus 62 oder Regionalbus 261 bis Pirnaischer Platz.

Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.

Di / 7. Okt
19:30
KI generiert: Das Bild zeigt eine Person, die auf einem Stuhl sitzt und in die Kamera blickt. Der Hintergrund ist in verschiedenen Farbfeldern gestaltet.
Literarische Alphabete

Feridun Zaimoğlu liest aus seinem neuen Roman »Sohn ohne Vater«

Er lebt seit Jahrzehnten unter kühlen Norddeutschen, geboren wurde er aber 1964 im anatolischen Ort Bolu – der Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker Feridun Zaimoğlu. Längst zählt er, vor allem wegen seiner zahlreichen veröffentlichten Romane (»Layla«, »Liebesbrand«, »Evangelio«, »Die Geschichte der Frau« u. a.) zu den bedeutenden deutschsprachigen Autoren. Soeben hat er einen neuen Roman herausgebracht, der zum einen von einem um seinen verstorbenen Vater trauernden Sohn, vom Zusammenhalt einer Familie und der manchmal trügerischen Erinnerung erzählt, zum anderen aber auch ein rasanter, fiebrig-abenteuerlicher Roadtrip mit einem Wohnmobil in ein (für ihn) fremdes Land quer durch Europa ist.

»Es ist ein sehr persönliches Buch, aber gleichzeitig auch eine Geschichte voller Tücken«, sagt Feridun Zaimoğlu in einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk über seinen neuen Roman. Das Buch sei nicht bloß eine »Abschrift der Wirklichkeit«, sondern es sei ihm leichter gefallen, weiterzuleben, indem er sich auch Geschichten ausgedacht habe, dies habe ihn selbst auch nach dem Tod seines Vaters »neu sortiert«.

Ein melancholischer, aber auch ausgelassener Roman ist so entstanden. Ein besonderes, ein kräftiges und schillerndes Buch eines Autors, der auch sagt: »Die Trauer machte mich türkisch.«

Wie das gemeint ist, das erklärt er an diesem Abend in Lesung und Gespräch mit Volker Sielaff. 

Literaturforum Dresden e. V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden

Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden. 

Lesung und Gespräch.

Eintritt: 6 | 4 €

Anreise: Linien 1, 2, 4, 12, Bus 62 oder Regionalbus 261 bis Pirnaischer Platz.

Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.