Archiv der Stadtteil-Kolloquien
2015: Gemalt, besungen, kunstfertig. Stadtteile als Orte der Künste
2014: In Bewegung — Verkehr in den Stadtteilen. Vom Marktweg zum städtischen Bahn- und Fernverkehr
2013: feste Feste feiern. Vielfältige Festkultur in den Stadtteilen einst und jetzt
2012: Einstiges Unheil in den Stadtteilen. Von Pest, Krieg, Unwetter und anderen Unglücken
2011: Geschäftige Stadtteile. Zwischen Kesselsdofer Straße, Flughafen in Klotzsche und Sachsenwerk Niedersedlitz
2010: »Am Wasser gebaut.« Das nasse Element in der Geschichte der Stadtteile
2009: 40 plus 20. Leben in den Stadtteilen 1949 bis 2009
2008: Verehrt oder auch vergessen. Persönlichkeiten der Stadtgeschichte
2007: Wohngefühl Stadtteil
2006: Von Frosch-Cotta bis Kamerun
2005: Stadtteilleben in der Zeit des Nationalsozialismus
2003: Durch Eingemeindung zur Halbmillionenstadt
1996 bis 2002 und 2004 wurden die Kolloquien ohne ausgewiesenes Thema durchgeführt.
Die Masse macht's? Erschließungsmethoden und Erkenntnismöglichkeiten bei der Arbeit mit Massenbeständen
Hinter vielen Objekten, die in Sammlungen unterschiedlichster Art als Einzelstücke präsentiert werden, stehen Massenbestände in Depots und Magazinen.
Aus ihnen wurden sie ausgewählt und hervorgehoben – zumeist, ohne ihren ehemaligen Zusammenhang deutlich zu machen. Doch erschließt sich ihre Bedeutung oft nur in Rückbindung zur Herkunft, zur Geschichte des Sammelns und zu den Ordnungen, in denen sie ihren Platz hatten – seien sie allmählich, womöglich chaotisch gewachsen, seien sie systematisch angelegt gewesen. Umso spannender und dringlicher ist es, sich gerade mit solchen mehr oder weniger umfangreichen An-Sammlungen zu beschäftigen. Denn es gilt auch umgekehrt: Massenbestände bereiten Probleme (und bieten Chancen!): Wie können sie erhalten werden? Wie sind sie zu erschließen? Welche Erkenntnismöglichkeiten bietet ihre Analyse? Wie können sie präsentiert werden?
Solchen Fragen und einigen Antworten darauf hatte sich eine Tagung zugewandt, die am 16. November 2018 im Stadtmuseum ausgerichtet worden war. Hierbei handelte es sich um eine in Vorbereitung der Ausstellung »Die im Licht steh’n. Fotografische Porträts Dresdner Bürger des 19. Jahrhunderts« (15.2. – 12.5.2019) durchgeführte Kooperation der Kustodie der TU Dresden, der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und des Stadtmuseums Dresden. Die Vortragenden widmeten sich dabei nicht allein fotohistorischen Sammlungen, sondern auch naturhistorischen, kartografischen und archäologischen Beständen.
Die Beiträge sind in ausgearbeiteter Form als Online-Publikation veröffentlicht worden und stehen hier zum kostenlosen Download bereit.