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Literarische Alphabete

Feridun Zaimoğlu liest aus seinem neuen Roman »Sohn ohne Vater«

Di / 7. Okt
19:30

Datum
Di / 7. Okt
19:30
Eintritt
6 € | 4 € ermäßigt

Er lebt seit Jahrzehnten unter kühlen Norddeutschen, geboren wurde er aber 1964 im anatolischen Ort Bolu – der Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker Feridun Zaimoğlu. Längst zählt er, vor allem wegen seiner zahlreichen veröffentlichten Romane (»Layla«, »Liebesbrand«, »Evangelio«, »Die Geschichte der Frau« u. a.) zu den bedeutenden deutschsprachigen Autoren. Soeben hat er einen neuen Roman herausgebracht, der zum einen von einem um seinen verstorbenen Vater trauernden Sohn, vom Zusammenhalt einer Familie und der manchmal trügerischen Erinnerung erzählt, zum anderen aber auch ein rasanter, fiebrig-abenteuerlicher Roadtrip mit einem Wohnmobil in ein (für ihn) fremdes Land quer durch Europa ist.

»Es ist ein sehr persönliches Buch, aber gleichzeitig auch eine Geschichte voller Tücken«, sagt Feridun Zaimoğlu in einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk über seinen neuen Roman. Das Buch sei nicht bloß eine »Abschrift der Wirklichkeit«, sondern es sei ihm leichter gefallen, weiterzuleben, indem er sich auch Geschichten ausgedacht habe, dies habe ihn selbst auch nach dem Tod seines Vaters »neu sortiert«.

Ein melancholischer, aber auch ausgelassener Roman ist so entstanden. Ein besonderes, ein kräftiges und schillerndes Buch eines Autors, der auch sagt: »Die Trauer machte mich türkisch.«

Wie das gemeint ist, das erklärt er an diesem Abend in Lesung und Gespräch mit Volker Sielaff. 

Literaturforum Dresden e. V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden

Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden. 

Lesung und Gespräch.

Eintritt: 6 | 4 €

Anreise: Linien 1, 2, 4, 12, Bus 62 oder Regionalbus 261 bis Pirnaischer Platz.

Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.