300 Objekte zur Friedlichen Revolution in Dresden gehen online

Vor einem Vierteljahrhundert war die DDR Schauplatz der Friedlichen Revolution. Das Stadtmuseum Dresden hat im Jahre 2009 in einer großen Sonderausstellung die Vorgeschichte, den Verlauf, die prägenden Ideen, Ereignisse und Persönlichkeiten in der Region Dresden in den Blick genommen. 

Nach dem Abbau der Sonderausstellung übereigneten viele Leihgeber dem Museum historisch wertvolle Fotografien, Filme, Audiomitschnitte, Dokumente und sonstige Objekte. Damit stehen sie der Öffentlichkeit dauerhaft zur Anschauung, für Ausstellungen, Publikationen und Medienarbeit zur Verfügung. Der Sammlungsbestand zur Friedlichen Revolution mit Vor- und Nachgeschichte zählt mittlerweile zu den umfangreichsten Kollektionen zu diesem Thema in ganz Deutschland.

Mit dem von der Sächsischen Staatskanzlei aufgelegten Förderprogramm „25 Jahre Friedliche Revolution“ wird es nun möglich – vorbehaltlich der Zustimmung der Rechteinhaber –, einen Großteil der Objekte mit Begleitinformationen in einer allgemein zugänglichen Webdatenbank in Wort und Bild zu veröffentlichen. Inzwischen sind von mehr als 250 Objekten digitale Abbildungen angefertigt und die Informationen in der Sammlungsdatenbank korrigiert, ergänzt oder neu erfasst worden. In einem zweiten Schritt wurden die Daten und Abbildungen einschließlich erklärender Texte in die weltweit verfügbare Webdatenbank der Museen der Stadt Dresden eingestellt: www.dresden-collection-online.de

Hier gelangen Sie zum Themenportal des Freistaates Sachsen: www.89-90.sachsen.de

 

Logo 25 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche EinheitLogo des Freistaates Sachsen

Abbildung eines Stapeldrucker aus den 1980er Jahren. Der Drucker selbst udn alle Utensilien befinden sich in einem Koffer.

Der Stapeldrucker wurde in den 1980er Jahren zur Herstellung kirchlicher Informationsmaterialien sowie von Schriften unabhängiger Umwelt-, Frauen- und Friedensgruppen genutzt, die im Raum der Kirche tätig waren. Das Stück gelangte als Schenkung von Pfarrer Andreas Horn, der im Herbst 1989 die „Gruppe der 20“ bei den Rathausgesprächen begleitete, in das Museum.

 

Das Stadtmuseum Dresden unterstützte ferner ein Publikationsprojekt, das die Geschichte der Kunstaktionen an der Dresdner Versöhnungskirche zwischen 1979 und 1988 in Bild und Text vorstellt. Die Präsentation des mit Unterstützung der Sächsischen Staatskanzlei entstandenen und im Dresdner Verlag Sandstein erschienenen Buches "Kunst verändert. Kunstaktionen in der Dresdner Versöhnungskirche 1979 bis 1988" erfolgte am 25. Juni 2015 im Stadtmuseum Dresden.



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